Gehirnbelohnungssystem: Was ist das und wie funktioniert es? Psychologie 2025
Wir erklären dir deshalb in unserem heutigen Artikel etwas genauer, wie das Belohnungszentrum funktioniert. Wenn ein angenehmes Gefühl mit einer Tätigkeit assoziiert wird,wird gleichzeitig der Lernprozess stimuliert. Wenn beispielsweise das Belohnungssystem ein sexuelles Verhältnis mit Genuss assoziiert, möchte es diese Situation wiederholen. Ich hatte ja vorhin schon gesagt, dass die Prozesse, die in unserem Gehirn stattfinden, unsere Entscheidungen und wie wir uns motivieren, beeinflussen. Letzteres triggert das Belohnungssystem zusätzlich durch den sogenannten Jackpot, da der Spieler hier von einem größeren Gewinn ausgehen kann und somit das Denkorgan von Botenstoffen durchflutet wird und Glücksgefühle auslöst.
- Dadurch entsteht ein zusätzlicher Anreiz, regelmäßig aktiv zu sein.
- Auch andere Regionen wie die Amygdala, das periaquaeduktale Grau und andere Bereiche in den thalamischen, hypothalamischen und subthalamischen (Pallidum) Regionen sind beteiligt 2.
- Inzwischen ist eine Reihe von Großhirnarealen bekannt, die unter verschiedenen Situationen, in denen Entscheidungen mit Belohnungsaussichten getroffen werden sollen, aktiviert werden 7.
- Das zeigen Studien von Jean-Claude Dreher vom französischen Institute des Sciences Cognitives in Bron und Karen Berman vom amerikanischen National Institute of Mental Health in Bethesda.
- Das schafft Wohlgefühl und lässt Menschen agieren – oder stürzt sie in Sucht und tiefes Unglück.
Ein großer Teil des Erlebnisses spielt sich beim Glücksspiel im Gehirn ab. Es reagiert auf die vom Spiel ausgelösten Reize mit Anspannung und Euphorie. Bei der Anorexia nervosa spielt eine veränderte Fähigkeit, Belohnung als positiv verstärkend zu erfahren, eine ausschlaggebende Rolle 28. Solche Befunde weisen auf einen Östrogen-abhängigen Geschlechtsdimorphismus bei Abhängigkeitserkrankungen hin 16. Während des Eisprungs (Oestrus) sind Frauen besonders für Abhängigkeitserkrankungen (z. B. Abhängigkeit von Kokain) empfänglich, was der Wirkung von Östradiol zugeschrieben wird. Unter physiologischen Bedingungen bedeutet dies sehr wahrscheinlich, dass während des Oestrus das Belohnungssystem besonders sensibel reagiert.
Ein bewusster Umgang als Schlüssel
Denn um es gezielt einsetzen zu können, ist es gut, wenn man es zunächst etwas besser versteht. Ich will nur kurz beschreiben, wie das Belohnungssystem in Ihrem und meinem Gehirn funktioniert. Dazu fange ich bei den ganz alltäglichen Belohnungen an, die viele von Ihnen bestimmt kennen. Eine Aufgabe ist erledigt, wir haben etwas geschafft, was wir uns vorgenommen haben, eine schwierige oder anstrengende Zeit liegt hinter uns. Wir gönnen uns dann einen Einkaufsbummel, ein leckeres Essen, etwas Entspannung, einen Besuch im Schwimmbad, einen Kurztrip übers Wochenende oder einfach nur fünf Minuten Ruhe, um durchzuatmen und einen Tee oder Kaffee zu trinken.
Was passiert beim Glücksspiel im Gehirn?
Glücksspiel und insbesondere Spielautomaten sind seit vielen Jahren ein zentrales Thema in der Forschung. Die Wissenschaft hat sich intensiv mit den psychologischen, sozialen und ökonomischen Aspekten des Glücksspiels auseinandergesetzt. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf einige der interessantesten Studien und wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema Glücksspiel und Spielautomaten.
Die dunkle Seite: Sucht
Seine Aktivierung wirkt sich auf verschiedene Großhirnrindenareale, insbesondere auf die ventrolaterale präfrontale Rinde, aus. Um sich vor manipulativen Taktiken zu schützen, sollten Spieler sich ihrer Spielgewohnheiten bewusst sein und klare Limits setzen. Zudem ist es ratsam, sich über die Funktionsweise von Online-Casinos zu informieren und regelmäßig Pausen einzulegen, um impulsives Spielen zu vermeiden.
Er ist dunkel gefärbt und liegt im Tegmentum, seine Neurone stehen mit dem Basalganglien, dem Putamen und dem Nucles caudatus in Verbindung. Ein Ausfall führt zu Symptomen des Morbus Parkinson (Parkinson-Krankheit). Schon länger ist bekannt, dass der Neurotransmitter Dopamin beim Lernen eine wichtige Rolle spielt (Lernen durch Verknüpfen). Der Neurophysiologe Wolfram Schultz von der Universität Cambridge hat diesen Zusammenhang genauer untersucht. Er studierte unter anderem Affen, die bei der Wahl bestimmter Bilder Belohnungen in Form von Futter oder Saft bekamen, bei anderen nicht. Ein bildgebendes Verfahren, mit dessen Hilfe Mediziner Stoffwechselvorgänge im Körper visualisieren können.
Dies geschieht, indem wir bei Belohnungen Hochgefühle oder Wohlbefinden erleben und durch diese Erfahrung dazu animiert werden, dieses Erlebnis zu wiederholen. Zum Beispiel wenn wir etwas besonders Leckeres essen, eine Aufgabe erledigt haben, mit einem uns wichtigen Menschen eine schöne Zeit haben oder uns verlieben. Bevor es aber mit der Experimentiererei losgeht, gucken wir uns dieses Belohnungssystem einmal genauer an.
Zwar kann man mittels Strafe erreichen, dass Kinder ein bestimmtes Verhalten nicht mehr zeigen, aber unter dieser Bedingung lernen sie kein neues, positives Verhalten ein. Grundsätzlich kann man sagen, dass Belohnungen dem Kind zeigen, dass man ihm das positive Verhalten von allein nicht zutraut. Belohnungen motivieren – besonders Kinder sind schneller davon zu überzeugen, Aufgaben zu übernehmen, wenn sie dafür eine Belohnung erhalten. Zum Beispiel extra gemeinsame Zeit mit den Eltern, länger aufbleiben oder ein kleines Geschenk. Das Prinzip dieser Informationsübertragungskette befindet sich in einem Bereich des Hirnstamms, der als ventraler tegmentaler Bereich bezeichnet wird. Speziell, der Nucleus Accumbens ist mit dem Auftreten der Lustempfindung verbunden.
Dopamin dient im Gehirn der Kommunikation der Nervenzellen untereinander, ist also ein Nervenbotenstoff (Neurotransmitter). In bestimmten „Schaltkreisen“ vermittelt er dabei positive Gefühlserlebnisse („Belohnungseffekt“), weswegen er – so wie auch Serotonin – als Glückshormon gilt. Das Belohnungssystem liegt im Gehirn und steuert von dort aus deine Emotionen und Motivationen. Aktiviert wird es durch bestimmte Aktivitäten wie Essen, Trinken, Sex goldencasino oder auch durch Drogen. In diesen Fällen wird unser Belohnungssystem nur aktiviert, wenn eine Dosis eingenommen wird. In gewisser Weise ermöglicht es das Belohnungssystem, Ziele in einem sehr primären Sinne zu lokalisieren.
Glück ist einer der erstrebenswertesten Zustände der Menschen, von Geld ist es in der Regel nicht abhängig. Trotzdem funktioniert „Glücksspiel“ und erreicht Menschen jeder Gesellschaftsschicht. Selbst wer genug Geld hat, sucht die besten Krypto-Casinos und fordert das Glück heraus. Wer in einem Krypto Casino zockt, muss nicht zwingend auf den großen Gewinn aus sein.
Diese kortikostriatalen Interaktionen nehmen bei affektiven Belohnungen zu und werden bei informellen dagegen weniger benutzt wird 3. Informationen aus sozialen Interaktionen fließen in das Belohnungssystem ein, wobei das Caudatum (Nucleus caudatus, Teil des Striatums) eine Rolle spielt 5. Auch andere Regionen wie die Amygdala, das periaquaeduktale Grau und andere Bereiche in den thalamischen, hypothalamischen und subthalamischen (Pallidum) Regionen sind beteiligt 2.
Die Empfindlichkeit des Belohnungssystems hat Auswirkungen auf die Entscheidungen von Menschen, so auf die Auswahl unter verschiedenen Möglichkeit, wenn eine freie Wahl möglich ist. Daraus wurde gefolgert, dass das Belohnungssystem bei freier Wahlmöglichkeit weitere Kontrollprozesse im Gehirn aktiviert 6. Inzwischen ist eine Reihe von Großhirnarealen bekannt, die unter verschiedenen Situationen, in denen Entscheidungen mit Belohnungsaussichten getroffen werden sollen, aktiviert werden 7. Je unsicherer die Erwartung einer Belohnung ist, desto mehr Gehirnbezirke werden bei der Entscheidungsfindung aktiviert (desto mehr wird berechnet und „nachgedacht“) 8. Das Ziel dieses Artikels war es, Ihnen die wichtigsten psychologischen Tricks der Online Casinos näherzubringen und Ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, um Manipulationen zu erkennen.
Deswegen spricht man in der Hirnforschung von subjektiven Belohnungswerten. Diese Belohnungswerte sind also ein maßgeblicher Motor für unsere Entscheidungen, weil sie auf diesen tollen Stoff, das Dopamin, wirken. Wenn wir unser Belohnungssystem besser kennen lernen möchten, geht es also darum, möglichst viel darüber zu wissen, was bei einem persönlich möglichst viel Dopaminausschüttung bewirkt.
Dabei macht es durchaus einen Unterschied, um welche Art von Jackpot es sich handelt, sprich wie groß die zu erwartene Belohnung ist. Das Belohnungssystem kann also ganz bewusst angesteuert werden, um die Motivation zusätzlich zu erhöhen. Dieses Dopamin wird vom Gehirn aber nicht automatisch ausgeschüttet, sondern es benötigt einen „Trigger“. Und ähnlich wie bei Hunden kommen dabei die Grundbedürfnisse ins Spiel.